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Willi Mayerhofer
 
Willi Mayerhofer (* 1951 in Kösching) ist ein deutscher Graphiker und Maler und ein zeitgenössischer Vertreter
des abstrakten Expressionismus. Er lebt in Ingolstadt und in Les Issambres in Frankreich.
 
Leben
Mayerhofer absolvierte zunächst eine Lehre als Siebdrucker. In der Technik des künstlerischen Siebdrucks arbeitet
er an der Herstellung der Druckwerke des Op-Art-Pioniers Victor Vasarely und des Bauhauslehrers Josef Albers.
Von 1973 bis 1976 studierte er in München Malerei, Grafik und Design. Ab 1976 war er selbständiger Grafiker mit
Studio in Ingolstadt tätig. Unter seiner Regie werden Logos und Imagekonzepte für die Industrie, wie Audi und
BMW entwickelt. In seiner Passion für die Malerei sind seine Werke meist Unikate. Bei seinen Serigraphien nach
Vorlagen von Acryl und Pastellen greift er auf seine Erfahrung als Siebdrucker zurück. In seiner jetzigen
Schaffensperiode entdeckte der Maler die Vorzüge der farbigen Kreide und nützt damit zusätzlich die
Oberflächenstruktur der Leinwand. Durch die strukturierte Fläche scheint die Farbe des Untergrundes. Seine sensible
Hand schafft mit dem Pastellstift Kompositionen deren Farbflächen durch ein farbliches Vibrieren belebt werden.
Internationale Präsentationen in Frankfurt, München, Wien, Mailand, Nizza, Monaco, Mallorca und Barcelona
bestätigen seine Künstlerpersönlichkeit. Seine Bilder bereichern bedeutende Sammlungen.
Seelenimpressionen
 
-Abstrakter Expressionismus-
Willi Mayerhofer ist ein Mann der Farbe. Seine Arbeiten haben die Ausstrahlung phantasievoller Unendlichkeit. Die
Farbe und das Licht stehen im Mittelpunkt seines Schaffens. Sein Thema ist auch die Natur als Schöpfungsakt. Er
sucht ihre Nähe, um sich in seinen Bildern zugleich wieder von ihr zu entfernen. Orientiert an der Realität entstehen
Expressionen von überwältigender Spontanität und Emotionalität, die nahezu im Unwirklichen gipfeln. Ein gemaltes
Werk zwischen der Wirklichkeit der Natur, der Dinge, des Menschen und der Urgewalt des Kosmos. Die
psychologische Erklärung für die mögliche Umsetzung von Gefühlzuständen in Farbqualitäten liefert Carrà: „Das
Sichtbarmachen von Gefühlsvibrationen erfordert die Aufhebung des Gegenständlichen in seiner Materialität“ also
eine Umwandlung von Gesehenem und Erlebten in Energie und Farbe. Nicht die wirklichkeitsgetreue Weitergabe
von Eindrücken und schöne Formen sind Willi Mayerhofer wichtig; sondern seine expressionistischen Gemälde
zeigen in erster Linie eigene Regungen, Gefühl, Dynamik und Farbe. Diese geben ein "durchfühltes" und
interpretiertes Motiv weiter. Zwei der ältesten Elemente im Urbeginn allen Lebens befreit von traditionellen
Zwängen gegenständlicher Figuration als psychisch erlebbare Farberfahrung verdeutlichen sein Schaffen.
 
Bildauswahl, Bildbeschreibung
Das Bild Sturm am Meer (Acryl auf Leinwand 80x120 cm) lässt den Betrachter den Zorn des Meeres, die Urgewalt
der Welle erleben, man ist mittendrin in der aufgewühlten See, gefangen in widersprüchlichen Emotionen, man hört
das höllische Getöse der hereinbrechenden Welle, man spürt den dröhnenden Wind. Das Bild reißt den Betrachter
mit strudelnder Bewegung fort; es gibt keine Möglichkeit einen Standort festzumachen und der
Orientierungslosigkeit einen Halt zu bieten. Man ist beim Betrachten des Bildes mitten drin im Leben man spürt,
dass das Leben seinen Ursprung im Ozean hat, man ist, dank der Ausdruckskraft, mitten drin in der Beziehung
zwischen Mensch und Meer und kann sich von dieser tosenden Urgewalt des Wassers nur schwer lösen. Die
Farbwahl verstärkt das Wanken am Standort sie vermittelt die Gischt des Wassers, man schaukelt hilflos im
Wellenberg der über einem zusammenbricht. >>Panta rhei<< sagte Heraklit „alles fließt“ und schiebt sich
übereinander, vermischt sich in strudelnden Farbmassen gleich den Empfindungen und Gedanken vom Leben.
Naturgewalt anderer Art dargestellt im Gemälde Tanz im Fegefeuer. (Acryl auf Leinwand 30x40 cm) Die Farben
Feuerrot bis Schwarz werden zu einer der gegenstandsfreien Emotionssprache mit den Stimmungslagen Angst und Zerstörung. 
Die Farbgebärde erfasst die Leinwand. Ein Farbteppich, gleich einer Feuerwand oder glühender Lava,
welche die Oberfläche überzieht ohne enden zu wollen.
Disposition
Bei einem der bedeutendsten Vertreter des frühen abstrakten Expressionismus, Sam Francis (*1923) dessen
Aktionsmalerei aus organisch geformten Farbflecken, die zusammen mit dünnen Farbrinnsalen und Spritzern auf
weißem Bildgrund meditative Klänge erzeugen hat der „kontrollierte Zufall“ wie Jackson Pollock es nennt einen
erheblichen Anteil an der Bildkomposition. Jean Miotte (*1926) ist einer der bedeutendsten Abstrakten unserer Zeit.
Der von Walter Stöhrer (*1937) mit einer leidenschaftlich akzentuierten informellen Malweise lässt hinter der
scheinbar rein abstrakten Kalligraphie Figuratives aus dem Surrealismus einfließen. Die Bilder von Sibylle
Kretschmer (*1952) simulieren nichts Ihr Gegenstand ist allein die Farbe und Cristian Hasse (*1931) offenbart in
einfacher Strenge Stilformen des Expressionismus und des Kubismus. Farbe und Licht sind auch Mittelpunkt des
Schaffens von Reinhard Brandner (*1938) dessen effektvolle Lichtüberlagerungen räumliche Tiefe und pulsierender
Rhythmus initiieren. Für Rupprecht Geiger (*1908) ist die Farbe das Wesentliche seiner Malerei, jedoch losgelöst
aus ihrer Objektgebundenheit und eingestuft in die Reihe der Elemente – Feuer, Wasser, Luft , Licht. Tilopâ Monk
(*1949) ist ein "Poet" unter den Modernen und die Gemälde von Alain Clément (*1941) konzentrieren sich auf
kompakte Farbenbahnen mit maximaler Farbintensität. Willi Mayenhofer findet in seinen Bildern einen eigenen
unverkennbaren Stil gefühlte Impressionen je nach Stimmung in kräftigen Farben bzw. Pastelltönen auszudrücken.
Der Kunstsoziologe Hippolyte Taine (1828-1893), einer der Begründer einer mehr empirisch ausgerichteten
Kunstsoziologie spricht zur Präpotenz der technischen Seite der Kunst vor der inhaltlichen: „durch die Feinheit und
angeborene Schärfe seiner optischen Beobachtungen überlegen, hat er die Wahrheit begriffen, dass für das Auge die ganze Wesenheit eines sichtbaren Dinges im „Flecken“ besteht…, dass jeder Gegenstand im Gesichtsfeld nur
ein durch andere Flecken bedingter Flecken ist und dass auf diese Art das hauptsächlichste Lebewesen in jedem
Gemälde die farbige, zitternde, ausgebreitete Luft ist, in welcher die Gestalten schwimmen wie Fische im Meer.“
 
Ausstellungen im In- und Ausland z. B.
• 1973: Neue Galerie, D-Ingolstadt
• 1987: 5. Triennale, D-Essen
• 1989: Editione Cataldi I- Milano
• 1989: Factory Art, D-Erlangen
• 1990: Galerie Guthmann, D-Frankfurt
• 1990: Galerie Kocher & Balogh, D-Nürnberg
• 1991: Galeria Nettuno, I –Tropea
• 1995: 1. Sinfonie, D-München
• 1996: D’Art, F-Nice
• 1997: Euro Art, E-Barcelona
• 1999: Inside, D-Bamberg
• 2000: Expo, D-Hannover
• 2003: Bellini, D-Ingolstadt
• 2004: Kunstblicke, D-Ingolstadt
• 2006: Villa Wiwada, F-Les Issambres
• 2006: Quai des Artistes, Monaco
  • 2007: Petit Village, F-Saint Tropez
  • 2007: Aeroport Nice Côte d'Azur, F-Nice
  • 2008: Merck-Finck Privatbankiers, D-München
  • 2009: Arte Casa, Port Andratx, E-Mallorca
  • 2009: Castle of Arts, A-Schloß Potzneusiedl
  • 2010: Mairie d'honneur, F-Saint-Raphael
  • 2010: Residence, FL-Vaduz
  • 2010: Son Vida, E-Palma de Mallorca
  • 2010 klinik+more, Bad Feilnbach (D)
  • 2010 Salon des Associations, Cannes (F)
  • 2010 Galerie Artemisia, Nice (F)
  • 2010 Galerie Eckelt, Berlin (D)
  • 2011 Neue Galerie-Mo, Ingolstadt (D)
  • 2011 Salon de Peinture, Frejus (F)
  • 2011 Musée Chateau Cellier, Cogolin (F)
  • 2011 Art Gallery, Wiesbaden (D)
  • 2011 Hochkreuz Augenklinik, Bonn (D)
  • 2012 Galerie im Kreuztor, Lyrik und Malerei, Ingolstadt (D)
  • 2012 artGALERIE INDRA, Passau (D)
  • 2012 Salon d´Automne, Frejus (F)
  • 2013 Lyrik und Malerei, Villa Wiwada, Les Issambres (F)
  • 2013 quadriART, EAGL-Gallery, Berlin (D)
  • 2013 Salon du Grand Format, Villa Aurelliénne, Frejus (F)
  • 2013 Grand Prix d´Arts International, Centre Culturel, St. Raphaêl (F)
  • 2014 art de famille, GALERIE Moulin des Arts, Entrecasteaux (F)
  • 2014 Mayerhofer hoch 3, artGALERIE INDRA, Passau (D)
  • 2014 Art&Vin, Chateau les Crostes, Lorgues (F)
  • 2015 Salon du Dessin, Chapelle Saint Michel, Roquebrune s/A (F)
  • 2015 Galerie Art Domain Group, Leipzig (D)
  • 2015 Ausstellung "quadriART", Berlin (D)
  • 2016 Salon de Printemps, Centre Culturel, Saint Raphael (F)
  • 2016 Art&Vin, Jas d´Esclans, La Motte en Provence (F) 2016 BIERart, Deutsches Hopfenmuseum, Wolnzach (D)
  • 2017 PapierAutark, German Paper Artists, München (D)
  • 2017 Willi+TrauMA, Galerie San-Peïre, Les Issambres (F)
  • 2018 Grand Prix des Beaux-Arts, Centre Culturel, Saint Raphael (F)
  • 2018 Association France-Allemagne, Château de Crémat, Nice (F)
  • 2018 Salon des Beaux-Arts, Chapelle Saint-Michel, Roquebrune s/A (F)
  • 2019 Munich Art House, München (D) 2019 Galerie Kitz Art, Kitzbühel (A)
  • 2019 XIII Salon du Dessin, Roquebrune s/A (F)
  • 2020 Dialog Bild und Skulptur, beArt-Galerie, München (D)


 

Auszeichnungen Willi Mayerhofer


  • 2019 Diplôme d´Honneur - Médaille d´Argent, Societé des Beaux-Arts Maures-Esterel
  • 2013 Grande Medaille d´Or, Grand Prix International des Beaux-Arts
  • 2013 Medaille de Bronze, Beaux-Arts Maures-Esterel
  • 2013 Nominiert zum Palm-Art-Award-Germany, Leipzig
  • 2013 Troisieme Prix, Salon du Grand Format, Villa Aurélienne, Frejus
  • 2013 Nominiert zum Palm Art Award, Deutschland
  • 2011 Médaille de Bronze, Espace Culturel Paul Vernet, Frejus
  • 2010 Grande Médaille d´Or, Salon d´Automne, Ville de Frejus
  • 2010 Prix du Conseil Général Var, Société des Beaux-Arts, Var
  • 2006 Prix d´Honneur, Grand Prix International des Beaux Arts
  • 2006 Diplôme painture, Côté Arts-Magazine des Art, Marseille
  • 2006 Medaille de Bronze, Grand Prix de la Ville de Frejus

 

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pruksil Kunstförderung: Mappenwerk in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat Ingolstadt. Mit Biographie und Vorwort von Gabriel Engert. Katalog zur Ausstellung Willi Mayerhofer 2006;
  • Alfred Werner Maurer: Brief zur Vernissage Willi Mayerhofer in Villa Wiwada, Les Issambres 2006;
  • Alfred Werner Maurer: Die Künstler des abstrakten Impressionismus – Willi Mayerhofer – Seelenimpressionen, Saarbrücken 2007;
  • Alfred Werner Maurer: Willi Mayerhofer Bilder 2006–2010, Philologus Verlag Basel CH, ISBN 3-927790-11-7, Hardcover 52 Seiten
  • Peter Kotauczek: Willi Mayerhofer Abstrakt, BoD-Verlag Norderstedt, ISBN 978-3-8482-3147-8, Hardcover 64 Seiten

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.artou.de/kuenstler/willi-mayerhofer/
  2. https://a-w-maurer.hpage.com/get_file.php?id=11736385&vnr=954806


 

 

"Hoffnungsvoll" 2009 von Willi Mayerhofer,             „Feux aux Issambres“ 2003 von Willi Mayerhofer,  „Sturm am Meer“ 1999 von Willi Mayerhofer, 

Acryl  auf Leinwand 3-teilig 180 × 180 cm                 Acryl auf Leinwand 70 × 50 cm                                 Acryl auf Leinwand 70 × 100 cm 






                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           
                      
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