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Schloss Saarbrücken Inforapid Wissensportal  09.11.2011


Schloss Saarbrücken
Ludwigskirche (Saarbrücken)
Schloss (Architektur)
Freitreppe
Alte Brücke (Saarbrücken)
Grafschaft Saarbrücken
Ehrenhof (Schloss)
Corps de Logis
Friedrich Joachim Stengel
Saar
Bollwerk
Regionalverband Saarbrücken
Saarländische Sagen und Legenden
Saarbrücken
Kirche (Bauwerk)
Schloss Chenonceau
Schloss Kuckuckstein
Terrasse (Architektur)
Veranda
Bundesautobahn 620
Stadtautobahn
Grafschaft Saarwerden
Ottweiler
Schloss GödöllÅ‘
Museum Kunstpalast
Schloss Bothmer
Schloss Versailles
Jagdschloss Fasanerie (Wiesbaden)
Wilhelm Heinrich (Nassau-Saarbrücken)
Mosel
Blies
Stadtbefestigung Zürich
Ruine Dorneck
Kommunalverband besonderer Art
Sparkasse Saarbrücken
Sage
Kaltenstein
Das SaarbrückenSchloss ist ein barockes Schloss in der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird es "Saarbrücker Schloss" genannt.Es befindet sich im Stadtteil Alt-Saarbrücken am linken Ufer der Saar. Am Standort gab es als Vorgängerbauten eine mittelalterliche Burg und ein Renaissance-Schloss.Historische Quellen aus dem Jahre 999 berichten von dem kaiserlichen Castell Sarabruca, das im Jahre 1009 Veste Sarebrugka. Johann IV. begann im Jahre 1563 auch damit, Bollwerke um die Burg anzulegen und eine Zugbrücke über den Graben zwischen Stadt und Burg zu bauen . Der Historiograph der Grafen von Nassau-Saarbrücken, Johann Andreae, berichtete, Graf Philipp IV. habe 1575 das Sommerhaus zu Saarbrücken gebaut, und vermittelt in einer Grundrissskizze erstmals eine Vorstellung vom Aussehen der damaligen Burg. Das trapezförmige Geviert war mit ungleich breiten Gebäuden umschlossen. Der Wehrturm befand sich auf der Westseite der Vierflügelanlage. Die Vorburg auf der Saarseite wurde nach Nordwesten und Südosten durch Gebäude abgeschlossen . Das von dem kurpfälzischen Baumeister Christmann Stromeyer erbaute Sommerhaus, stand auf dem südöstlichen Vorsprung des Saarfelsens . Die Burganlage wurde im Nordosten durch den Saarfelsen und die Saar, im Osten durch einen Graben und im Süden sowie Südwesten durch Bollwerk und Graben umschlossen. Der Zugang zur Burg erfolgte von der Stadtseite her über die Zugbrücke gegenüber dem großen Turm. mehr... Autoren


 

Corps de Logis (Autoren)
Als Corps de Logis („Wohnkörper“) wird der Haupttrakt eines Schlosses oder Stadtpalais bezeichnet. Er kann die Mitte einer drei- oder mehrflügeligen Anlage bilden oder auch isoliert von den Nebengebäuden stehen. In den meisten Fällen ist er gegenüber anderen Gebäudetrakten hervorgehoben, etwa durch seine Größe oder durch architektonischen Schmuck. Im Corps de logis befinden sich die Wohn- und Empfangsräume des Schlossherrn.Das Corps der Logis liegt, wenn es das Grundstück erlaubt, in der Regel auf der Mittelachse der Gesamtanlage zwischen Ehrenhof (cour d’honneur) und Garten (entre cour et jardin). Oft wird der Ehrenhof durch eine Dreiflügelanlage umgrenzt. Dann bildet das Corps de logis den mittleren Flügel an der Rückseite des Ehrenhofes. Dieser wird an der vierten, vorderen Seite meist von einem Gitter oder einer Mauer mit Toreinfahrt abgeschlossen.Ein frühes Beispiel für ein Corps de Logis findet sich im französischen Schloss Azay-le-Rideau an der Loire. Jedoch ist es dort durch spätere Umbauten und Ergänzungen nicht mehr sofort als solches zu erkennen. Ein typischer Vertreter für den barocken Hauptbau einer dreiflügeligen Anlage ist hingegen der Mitteltrakt des Palais du Luxembourg in Paris. Ein Beispiel für eine isoliert errichtetes Corps de Logis stellt der Mittelbau des Schlosses Benrath in Düsseldorf dar.Das Corps de Logis entwickelte sich im französischen Schlossbau der Renaissance, ist für die Schlösser des Barock und des Rokoko typisch und bestimmt teilweise noch Anlagen des Klassizismus und des Historismus. Es vereint die bei mittelalterlichen Burgen noch üblicherweise funktional getrennten Bauten von Halle, Saalgeschossbau und Wohnturm. So beherbergt es große Repräsentationsräume wie z. B. einen Fest- und Gesellschaftssaal (Salon), das Haupttreppenhaus und die herrschaftlichen Wohnungen.In der französisch geprägten Wohnarchitektur wird das Corps de logis an der Ehrenhofseite meist mittig durch das Vestibül betreten. Liegen herrschaftliche Wohnräumen im Obergeschoss, so geht die repräsentative Haupttreppe seitlich vom Vestibül nach oben ab. Im Erdgeschoss bzw. im Obergeschoss gelangt man sodann in einen auf den Garten hinausgehenden Salon, den Gesellschaftsraum. Meist gibt es im Corps de logis zwei repräsentative Wohnungen (Appartements), eine für den Herrn des Hauses und eine für die Dame. Sie liegen üblicherweise an der Gartenseite einander symmetrisch gegenüber und werden von dem in der Schlossmitte gelegenen Salon betreten. Die Raumfolge ist bei beiden Wohnungen dieselbe: Zunächst das Antichambre (das Vorzimmer), der bei aufwändigen Anlagen ein weiteres Vorzimmer folgen kann. Es folgt das Chambre (das eigentliche Zimmer), zugleich Hauptwohnraum, Schlafzimmer und Empfangszimmer der betreffenden Person. Daran schließt das Cabinet (Kabinett) an, ein von persönlichen Vorlieben bestimmter, oftmals intimerer Wohn- und Rückzugsraum. Zur Wohnung gehört immer eine Garderobe, ein Raum zur Aufbewahrung der Kleidung. Auch für den Leibstuhl kann ein eigener kleiner Raum vorgesehen sein. Weitere Wohnungen, etwa für Gäste, folgen diesem Schema, wenngleich oft in reduzierter Form.In der repräsentativen Wohnung deutscher Schlösser wurde nicht im Schlafzimmer empfangen, sondern in einem diesem vorgelagerten Audienzzimmer. Das Schlafzimmer wurde nur vorgezeigt. Im Heiligen Römischen Reich stand in vielen Schlössern, insbesondere in Residenzschlössern eine Kaiserwohnung für die Kaiser oder hochrangige Gäste bereit.Eine moderne Form eines Corps de Logis ist der Mittelteil des neuen Bundeskanzleramtes in Berlin, das durch die Anordnung seiner einzelnen Gebäudeteile die Stilmittel barocker Herrschaftsarchitektur adaptiert. mehr...

 
Ehrenhof (Schloss) (Autoren)
Der Ehrenhof (franz. Cour d'honneur) ist der vom Corps de Logis und den Seitenflügeln dreiseitig umschlossene Empfangshof, der vor allem für symmetrische Schlossanlagen des Barock charakteristisch ist. Die vierte Hofseite wird häufig von einem Gitter oder einer Mauer mit Toreinfahrt in der Mittelachse begrenzt. Die Bezeichnung leitete sich von der Tatsache ab, dass der Zugang zum Schloss über den Hof in der Regel nur besonderen Würdenträgern gestattet war.Ehrenhöfe wurden als Repräsentationselement in der Folgezeit auch in anderen Profanbauten realisiert, wie beispielsweise in der Berliner Neuen Reichskanzlei.Auch das neue Bundeskanzleramt in Berlin hat einen Ehrenhof zum Empfang von Staatsgästen.Horst Wolfgang Böhme, Reinhard Friedrich, Barbara Schock-Werner (Hrsg.): Wörterbuch der Burgen, Schlösser und Festungen. Philipp Reclam, Stuttgart 2004, ISBN 3-15-010547-1, S. mehr...

 
Friedrich Joachim Stengel (Autoren)
Friedrich Joachim Michael Stengel (* 29. September 1694 in Zerbst/Anhalt; † 10. Januar 1787 in Saarbrücken) war ein deutscher Baumeister im Zeitalter des Barock.Während seiner wichtigsten Wirkungsphase in Saarbrücken schuf Stengel den Neubau des Schlosses Saarbrücken (1738), die Friedenskirche (1743), das neue Rathaus und das Erbprinzenpalais (1748), die Kirche St. Johann (1754) sowie die Ludwigskirche (1775). Daneben baute er im Saarland zahlreiche kleine Kirchen, Lustschlösser, Forst- und Pfarrhäuser.Mit 14 Jahren musste der Sohn eines Geheimen Fürstlichen Sekretärs sein Elternhaus in Zerbst verlassen, um weiter in der Obhut eines Bruders seiner Mutter in Berlin aufzuwachsen. Sein Vater war bereits 1699 gestorben. Er nahm sogleich ein Studium an der „Academie der bildenden Künste“ als Ingenieur-Offizier auf, das heißt, er wurde in Zeichenkunde, Geometrie, Zivilbaukunde, Festungsbau und Geschützkunde ausgebildet. 1712 reiste er nach Oberitalien, um die italienische Architektur kennenzulernen. mehr...

 
Grafschaft Saarbrücken (Autoren)
Die Grafschaft brückenSaar war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches im deutschen Südwesten mit der Residenzstadt Saarbrücken, das vom Hochmittelalter bis zum Jahr 1801 bestand. Ab 1381 wird die Grafschaft nach der neuen Herrscherfamilie aus dem Haus Nassau auch als Grafschaft Nassau-Saarbrücken bezeichnet.Das Gebiet der Grafschaft Nassau-Saarbrücken umfasste 1789 die Oberämter Saarbrücken und St. mehr...

 
Saar (Autoren)
Die Saar (frz. la Sarre, lat. Saravus) ist ein Fluss in Frankreich (Elsass, Lothringen) und Deutschland (Saarland, Rheinland-Pfalz). Mit einer Länge von 227 Kilometern ist sie der größte Nebenfluss der Mosel. Das Einzugsgebiet umfasst 7.431 Quadratkilometer, davon 3.605 in Deutschland.Die erste schriftliche Erwähnung der Saar als Saravus findet sich im Gedichtband Mosella des römischen Dichters und Staatsbeamten Decimus Magnus Ausonius (310–393 n. Chr.).Die Rote Saar (la Sarre rouge) und die Weiße Saar (la Sarre blanche) werden allgemein als die beiden Quellflüsse der Saar bezeichnet. Genau genommen ist die Weiße Saar der Ursprung der Saar, da sie etwas länger ist und ihre Quelle südlicher als die der Roten Saar liegt. Die Saar durchquert zunächst 117 km lang, zweimal wechselnd, das Elsass und Lothringen. Zwischen Saargemünd und Saarbrücken-Güdingen bildet der Fluss auf einer Strecke von 11 Kilometern die deutsch-französische Grenze. mehr...

 
Alte Brücke (Saarbrücken) (Autoren)
Die Alte Brücke über die Saar in Saarbrücken ist die älteste erhaltene Brücke im Saarland. Sie verbindet St. Johann und Alt-Saarbrücken und ist nur für Fußgänger und den Radverkehr freigegeben.Die Brücke liegt in unmittelbarer Nähe des Staatstheaters, des St. Johanner Marktes und des Saarbrücker Schlosses. Sie wurde 1546/47 erbaut, nachdem Kaiser Karl V. den Fluss an dieser Stelle wegen Hochwassers mehrere Tage lang nicht überqueren konnte. Nach der etwas weiter flussaufwärts gelegenen Römerbrücke, die im frühen Mittelalter verfiel, war die Alte Brücke nach Jahrhunderten die erste Saar-Brücke. Sie wurde mindestens zweimal zerstört und wieder aufgebaut.1904 wurde einer der mittleren Brückenpfeiler erweitert, um für ein Reiterstandbild Kaiser Wilhelms I. Platz zu schaffen. Das Denkmal wurde im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wiederhergestellt. Auf der St. Johanner Seite der Brücke gingen durch den Bau des Finanzministeriums und die Anlage des heute Tifliser (bzw. Tbilisser) genannten Platzes mehrere der ursprünglich 14 Bögen verloren bzw. wurden zugeschüttet. Auch auf Alt-Saarbrücker Seite ging im Zuge einer Saarbegradigung um das Jahr 1763 ein Bogen verloren. Umgekehrt wurde beim Bau der Stadtautobahn (ursprünglich: B 406, heute: A 620) 1961 bis 1963 auf der Alt-Saarbrücker Seite die Brücke um einen stählernen Steg erweitert, der die auf Leinpfadniveau geführte Autobahn überbrückt. Die von Friedrich Joachim Stengel errichtete, den Schlossfelsen begrenzende Schlossmauer wurde bei dieser Gelegenheit um 17 Meter zurückversetzt, um Platz für die auch als Hochwasserumgehung der Stadtautobahn dienende Franz-Josef-Röder-Straße zu gewinnen, an die die Alte Brücke auf ihrer Südseite angeschlossen ist.Im Zuge der 1973 beschlossenen Saarkanalisierung wäre die Alte Brücke fast abgerissen worden, da die Durchfahrthöhen und -breiten der Brückenbögen nicht für Europaschiffe ausreichen. Es wurde dann aber doch darauf verzichtet, den Saarausbau wie ursprünglich vorgesehen bis zum Saarbrücker Osthafen auszudehnen. Abgebildet ist die Brücke auf einer Dauermarke von 1922, den Briefmarken zum „Tag der Briefmarke“ 1951 und auf einer Sondermarke von 1973. mehr...

 
Bollwerk (Autoren)
Als Bollwerk (veraltet auch: Bohlwerk) bezeichnet man die aus einer Reihe eingerammter Pfähle bestehende Stützwand eines Erdkörpers. Die Pfähle werden oben durch einen Holm verbunden, hinter den Pfählen werden starke Bohlen eingeschoben. Ein Bohlwerk dient besonders in sumpfigen und steinarmen Gegenden als Ersatz für Futter- und Freimauern.Die Bollwerkspfähle müssen so tief in den Boden eingerammt und so stark gemacht werden, dass sie von der hinterfüllten Erde weder umgedrückt noch abgebrochen werden können. Ihre gegenseitige Entfernung hängt von der Stärke der zur Verfügung stehenden Bohlen ab, von welchen die untersten den stärksten Erddruck erfahren und gleichwohl nicht durchgebogen werden dürfen.Ist der Untergrund, in welchen die Bohlwerkspfähle gerammt werden, nicht fest genug, um dem Bollwerk die nötige Standfähigkeit zu geben, so muss es verstrebt oder verankert werden. Wenn der vor der Bohlenwand befindliche Raum nicht frei bleiben muss, so bedient man sich der Verstrebung, wobei besondere Erdpfähle vor der Bohlenwand eingerammt und durch Querzangen mit den Bollwerkspfählen verbunden werden, bevor man die sich gegen einen durchgehenden horizontalen Verbindungsriegel der Bollwerkspfähle stemmenden Streben einsetzt. mehr...

 
Freitreppe (Autoren)
Die Freitreppe ist eine nicht gedeckte und oftmals sehr ausladende Treppe im Freien, außerhalb von Gebäuden. Eine Freitreppe kann vor dem Hauseingang eines Gebäudes angebracht sein. Als Freitreppen werden darüber hinaus auch Steintreppen bezeichnet, die von einem höheren zu einem tiefer gelegenen Geländepunkt führen.Freitreppen wurden bevorzugt als Steintreppen an romanischen Profanbauten angebracht und mit Bögen, Sockelmauern und Konsolen aufgelockert.Eine der größten und herausragendsten Barock-Freitreppen befindet sich vor der Kathedrale von Girona; sie besteht aus 90 Treppenstufen auf drei Treppenfluchten. Die Calà del sasso in Oberitalien ist mit 4444 Stufen eine der größten Freitreppen Europas. Ebenfalls sehr bekannt ist die Spanische Treppe in Rom, die von der Piazza di Spagna zur Kirche Santa Trinità dei Monti führt. Bei den Freilichtspiele Schwäbisch Hall ist die stadtbildprägende Freitreppe vor der Stadtkirche Hauptspielort von Theateraufführungen. Insbesondere als Namensgeberin eines Romans von Heimito von Doderer wurde die Strudlhofstiege, eine Jugendstilfreitreppe in Wien, bekannt.Als Weinbergtreppe oder Weinbergstaffel bezeichnet man Freitreppen zur Erschließung von Weinbergen. Sie sind sehr steil und liegen oftmals zwischen hohen Weinbergsmauern. Im Normalfall handelt es sich dabei um Naturwerksteintreppen. mehr...

 
Regionalverband Saarbrücken (Autoren)
Der Regionalverband Saarbrücken ist ein Kommunalverband im Saarland. Sitz des Regionalverbandes und seiner Gremien ist Saarbrücken. Als Amtssitz dient im Wesentlichen das Saarbrücker Schloss.Der Regionalverband Saarbrücken grenzt im Westen an den Landkreis Saarlouis, im Norden an den Landkreis Neunkirchen, im Osten an den Saarpfalz-Kreis und im Süden an das französische Département Moselle.Er entstand zum 1. Januar 2008 im Zuge einer am 27. November 2007 vom Landtag des Saarlandes beschlossenen Verwaltungsstrukturreform als Rechtsnachfolger des Stadtverbandes Saarbrücken und ist ein Kommunalverband besonderer Art. Vom Stadtverband unterscheidet sich der Regionalverband im Wesentlichen durch eine veränderte Organstruktur.Der Regionalverband Saarbrücken hat Anteil am mittleren Saartal, am Warndt und am Saar-Nahe-Bergland. Die Saar durchfließt das Verbandsgebiet von der französischen Grenze bei Sarreguemines (dt.: Saargemünd) im Südosten bis hinter Völklingen im Nordwesten. mehr...

 
Schloss (Architektur) (Autoren)
Ein Schloss ist ein zumeist künstlerisch gestaltetes, stattliches Gebäude, das dem Landesherrn oder anderen Mitgliedern des Adels als Wohn- oder Regierungssitz diente. Schlösser gingen häufig aus mittelalterlichen Burganlagen hervor, einige Schlösser gründen auch auf früheren Klöstern. Vom Ende des Mittelalters bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts stellten die Schlösser in vielen Regionen Europas kulturelle und politische Zentren dar. Dieser Artikel behandelt nur die Kunstgeschichte der als Schlösser bezeichneten Wohnbauten in Europa.Die Begriffe Schloss und Burg hatten ursprünglich eine ähnliche Bedeutung. Unter dem Schloss war im Mittelalter primär der Türriegel, also das Tür- oder Torschloss zu verstehen, im übertragenen Sinn aber dann auch ein Gebäude, in dem man sich zur Verteidigung einschließen konnte, während man sich in der Burg verbergen konnte. Heute wird der Begriff der Burg zumeist auf mittelalterliche Wehranlagen angewandt, während das Schloss in der Regel ein unbefestigtes Wohngebäude in adligem Besitz beschreibt. mehr...

 
Saarländische Sagen und Legenden (Autoren)
Im Saarland gibt es, wie in den meisten anderen Regionen Europas, zahlreiche lokale Sagen und Legenden sowie lokale Varianten weitverbreiteter Sagen und anderer volkstümlicher Erzählungen. Pionier und wesentlicher Sammler saarländischer Sagen war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Saarbrücker Kunsthistoriker und Volkskundler Karl Lohmeyer, der 1924 eine erste thematische Arbeit über saarländische Sagen veröffentlichte. 1935 folgte eine erste Überblicksdarstellung, die auf Lohmeyers eigener Feldforschung beruhte. 1954/55 erschien dann seine umfangreiche zweibändige Gesamtdarstellung des saarländischen Sagenschatzes, die bis heute die umfangreichste Quellensammlung und damit das Standardwerk zum Thema darstellt. Auf dem Gebiet der alten Lamarche'schen Weingüter in Kleinblittersdorf stand auf der Höhe am Waldrand ein steinernes Weinberghäuschen. Von dem 1773 erbauten Häuschen sind heute nur noch die im Wald versunkenen Ruinen übrig. Der Sage nach spukte es dort, es ging ein früherer Besitzer umher, der unter dem Haus seine Schätze vergraben hatte. Es hätten dort schon öfters Grabungen durch ansässige Bürger stattgefunden. mehr...

 
Ludwigskirche (Saarbrücken) (Autoren)
Die Ludwigskirche im Saarbrücker Stadtteil Alt-Saarbrücken ist eine evangelische Kirche im Barockstil. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt und gilt neben der Dresdner Frauenkirche und dem Hamburger „Michel“ als einer der bedeutendsten evangelischen barocken Kirchenbauten Deutschlands.Die Ludwigskirche sowie der sie umgebende Ludwigsplatz wurden von Friedrich Joachim Stengel im Auftrag von Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken als „Gesamtkunstwerk“ im Sinne einer barocken place royale entworfen. Der Bau begann im Jahr 1762. Nach dem Tod Wilhelm Heinrichs im Jahr 1768 wurden die Arbeiten wegen Geldmangels eingestellt. Erst 1775 wurde die Kirche durch seinen Sohn Ludwig fertiggestellt, nach dem sie auch benannt wurde (und nicht nach Ludwig dem Heiligen, worauf fehlerhafte, jedoch gebräuchliche Übersetzungen wie église St. Louis oder St. Louis church hindeuten). Die Einweihung fand am 25. August 1775 mit einem feierlichen Gottesdienst und einer eigens zu diesem Anlass komponierten Kantate statt. mehr...

 
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